Hautnah und mit allen Sinnen erlebt man die Ursprünglichkeit Masurens auf der Krutynia, einem verwunschen durch die Landschaft mäandernden Fluss mitten im Masurischen Landschaftspark.
Der Alltagshektik davon paddeln in einer Landschaft, die süchtig macht – eine Kanutour auf der Krutynia im tiefsten Masuren sollte man nicht beschreiben, sondern erleben.
Die Stille ist überwältigend, und das Wasser der Krutynia ist so klar, dass man die Kiesel auf dem Grund zählen, Fische und manchmal sogar Krebse beobachten kann. Hinter jeder Flussbiegung eine neue Landschaft, durch weite Wiesenräume vorbei an verschlafenen Dörfern hinein in verträumte Seen und weiter durch urwaldgleiche grüne Tunnel.
Sie führt mitten durch wunderschöne Mischwaldgebiete und Weiden. Der Flussverlauf wechselt zwischen Fluss- und Seenetappen. Durch seine europaweit einzigartige Flora und Fauna zählt der schönste Abschnitt unserer Kanutour, bekannt als Krutynia, zu den schönsten Wasserstraßen Masurens.
Auf weiten Strecken drängt sich dort eine bezaubernde, oft parkähnliche Landschaft bis ans Ufer, welche lediglich von Wiesen, Schilflandschaften und idyllischen Dörfern unterbrochen wird. Auf dieser Tour kann man seltene Tierarten wie Fischotter, Biber, Eisvogel und Baummarder beobachten.
Fast überall besteht die Möglichkeit, im glasklaren Wasser ein erfrischendes Bad zu nehmen. An den einzelnen Etappenzielen bleibt genug Zeit für Freizeitaktivitäten wie Volleyball zu spielen, den Abend am Lagerfeuer zu genießen oder einen Dorfbummel zu machen.
Bustransfer von Warschau nach Babięta. Übernachtung auf einem Campingplatz in Babięta.
Nach einer Einführung in die Technik des Kajakfahrens geht es los.
Die Gruppen paddeln auf dem Fluss Babiecka Struga und gelangt zum See Zyzdrój Wielki, der mit seiner wunderschönen Lage inmitten eines Waldgebiets und einigen Inseln begeistert.
Bei der Paddeltour über den See lädt sandiges Ufer und unzählige Inseln zum Verweilen ein.
Kanustrecke: ca. 13,5 km
Über den Fluss Spychowska Struga, dessen schilfbedeckte Ufer ein Paradies für eine Vielzahl an Vögeln sind, gelangen die Gruppen zu dem Zdrużno-See und weiter über den Ublik-See.
Am östlichen Ufer des Ublik-Sees schützt das Naturschutzgebiet "Ławny Lasek" ein Reiher-Brutgebiet. Am südlichen Ufer des Mokre-Sees ist Zgon. (Tagesziel)
Wer Lust hat kann in dem kleinen Dorf einen Bildhauer mit einer Galerie seiner Holzskulpturen besuchen. In Zgon kann eine Wanderung zum Reservat "Königliche Kiefer" unternommen werden.
Sehenswert ist eine etwa 300 jährige monumentale abgestorbene Kiefer mit einem Baumumfang von etwa 360 cm und eine Stieleiche, bekannt als "Eiche an Muker See".
Kanustrecke: ca. 11,5 km
Die Route führt durch den unter Naturschutz stehenden Krutyńskie-See und durch das Reservat "Krutynia".
Auf dieser Strecke ist der Fluss sehr flach. Sie fahren an vielen gefallenen Bäumen vorbei. Im Wasser können die Gruppen die sogenannten "Blutsteine" sehen - Steine, die mit roten Algen bewachsenen sind.
An diesem Tag paddeln Sie zur eigentlichen Krutynia. Aber vor den Gruppen liegt noch der Mokre-See mit zahlreichen Inseln und der malerische Waldsee Krutynia, aus dem die Quelle des Flusses Krutynia entspringt.
Für den wunderschönen Abschnitt sollte man sich etwas Zeit nehmen, um die Natur genießen zu können.
Kanustrecke: ca. 12,5 km
Diesen Teil der Kanutour kann man eindeutig in zwei Teile unterteilen: Wald und Wiese.
Im Krutynia-Tal können Sie den Reichtum der Baumarten bewundern: hier sind Kiefern, Eichen, Birken, Erlen, Fichten und Hainbuchen zu finden. Und unter denen auch eine sehr reiche Tierwelt.
Die stellenweise schnelle Flussströmung bildet einen Kontrast zum Baumkronentunnel der uralten Kiefern und Eichen, die im Stillstand an den Ufern erstarrt sind. Mit jeder Flusskrümmung scheint der Wald die Krutynia nach und nach zu schließen. Nur an wenigen Stellen in der Johannisburger Heide kann man das Klima der ursprünglichen Natur so gut wie hier nachempfinden.
Das Kanu gleitet auf dem krummen und ruhigen Fluss – und enorme Laubbäume, deren Baumkronen sich über dem Wasser berühren, ihre Äste fallen zum Fluss herab und bilden über den Köpfen der Kanuten eine großartige Laube.
Hinter Zielony Las ändert sich die Umgebung: dort wo vorher Kiefernwälder waren, erscheinen zuerst Erlen, und dann – hohes und dichtes Schilfrohr. Die zwei Kilometer unterhalb von Ukta werden allgemein als "Kleiner Amazonas" bezeichnet, wegen der vielen umgefallenen Baumstämme. Ein typisches Element der unteren Krutynia sind zahlreiche Mäander.
Kanustrecke: ca. 13 km
Während der Kanutour von Ukta nach Wierzba durchqueren die Gruppen die Naturschutzgebiete "Piervos" und "Dolna Krutynia". Der Fluss mäandriert stark im Schilf mit einer einzigartigen Pflanzenwelt.
Die Route führt durch Wiesen und Wälder bis zur Mündung des Flusses Krutynia in den Bełdany-See. Unterwegs kann man auf einer Halbinsel am Beldany-See Galindia besuchen, wo Vergangenheit, Legenden und Mythen Form annehmen. Der Ort erinnert an den alten Stamm der Galinder – er ist mit Holzskulpturen heidnischer Götter geschmückt, es gibt einen Ritualplatz, Wikingerschiffen nachempfundene Boote stehen zu Raubzügen bereit.
Nach einer kurzen Strecke auf dem Bełdany-See erreichen die Gruppen Wierzba. Übernachtung auf einem Zeltplatz in Wierzba.
Nach dem Frühstück erfolgt der Bustransfer nach Warschau und anschließend die Heimfahrt.
erfragen Sie bitte bei uns unter Telefon: 05572 - 1033 oder über E-Mail.
[Polen][Kanu-Mehrtagestour auf der Krutynia]
Ferienwerk Kurhessen e.V.
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